Zu Grotrian gibt es bei Yasni 34 unterschiedliche Namen.
Grotrian ist in der Rangreihe der häufigsten Nachnamen bei Yasni auf Platz 2394.
Der Legende folgend, diente im 12.Jahrhundert ein Grotrian-Urahn (um 1170 aus Braunschweig) dem Welfen-Herzog Heinrich dem Löwen (1142-80). Er wurde auf Grund seiner Größe der „Große Jan“ („Groter Jan“) genannt. Der relativ seltene Familienname Grotrian ist heute vor allem in Norddeutschland vertreten. Dort auch findet man den anhand des Stammbaums zurück verfolgbaren Ursprung des ältesten belegbaren Urahns „Hanss Grotrijan“ (um 1620 geboren). Er lebte als Pachtmann und Meier in Braunschweig, wie in einem „Document der Herzoglichen Braunschweigischen Kammer-Acten“ zu Schöningen am „25.Aprilis“ 1673 ausgewiesen. Noch heute ist in der Stadt Braunschweig und der dortigen Großregion der Name Grotrian häufig anzutreffen. Der einheitliche Name Grotrian entstand um 1800 – wahrscheinlich in einhelliger Abstimmung der damals lebenden Generation, deren Angehörige einander noch recht gut kannten, weil noch nicht so zahlreich. Vorher standen in den Kirchenbüchern vornehmlich der Name Grotrijan, aber auch diverse andere Schreibweisen. Dazu kommentierte treffend Kurt Grotrian-Steinweg (1872-1929) in seinem Schreiben „Von denen Grotrianen“: „In der zweiten Hälfte des 17.Jahrhunderts lebte und blühte nachweislich die Familie Groterjahn - auch Grotijan, Groterjan, Grotrijahn, Grotejan usw. geschrieben, je nachdem den älteren Kirchenbuchführern der Gänsekiel auf ihrem rauhen Papier gerade gelaufen ist....“.
(Eingesendet von Rolf Grotrian, Rostock)
