Zu Kordik gibt es bei Yasni 42 unterschiedliche Namen.
Kordik ist in der Rangreihe der häufigsten Nachnamen bei Yasni auf Platz 2386.
Gemäss Aussagen von Professoren aus der Namensforschung, sind die im Deutsch sprachigen Raum gebräuchlichen Familien- oder Nachnamen meistens einem Wohnort/Ortsbeschreibung oder einem Beruf entlehnt. Somit könnte KORDIK durchaus jemand gewesen sein, der sich als Waffenschmied auf die Herstellung des "Kordik" spezialisiert hatte: Ein "Kordik" ist ein Kurzschwert (Mittelalter?), welches ca. 40-50cm lang war und somit bequem, zur Selbstverteidigung, bequem am Gürtel getragen werden konnte. Generell konnte sich damals nur ein "Edelmann" oder sonst irgendwie Wohlhabender ein solches Kurzschwert leisten, wegen der aufwändigen, handwerklichen Herstellung. Deshalb wurden die "Kordiks" auch, je nach finanziellem oder amtlichen Status des Eigentümers, möglichst edel und prunkvoll verziert und mit Einbindung von Edelmetallen gefertigt. So konnte die Klinge mit Silberintarsien versehen und der Griff teilweise aus Gold gemacht sein. Ein hübsches Exemplar ist der "Kordik" des ersten nachkommunistischen Präsidenten der Tschechoslowakei, Vaclav Havel. Übrigens lassen sowohl die Verbreitung des "Kordik" als auch die Häufung des Namens in Österreich und Osteuropa vermuten, dass dort auch der Ursprung dieses Familiennamens liegt. Lapidar ausgedrückt, ist heutzutage "Kordik", ein "österreichischer Name", was sicher mancher Träger bestätigen wird: Meine Urahnen stammen besipielsweise, väterlicherseits, aus Wien bzw. dem Kaiserreich Österreich-Ungarn.
(Eingesendet von Thomas B. Kordik)
